Seit kurzem bin ich der Ukulele verfallen. Wie kommt es? Nun, ich sah eines Tages das Video zu „Somewhere over the rainbow“ von Israel Kamakawiwo’ole auf YouTube. Viele würden vermutlich über seine Erscheinung lachen, ich aber fand ihn einfach nur unglaublich sympathisch und er gab dem Lied eine sehr eigene Note. Je mehr ich mich mit ihm beschäftigte, umso sympathischer wurde er mir und so schaute ich bei Ebay nach einem der bekanntesten hawaiianischen Traditionsinstrumente, der Ukulele, kurz auch als „Uke“ bekannt. Ich fand eine Menge Angebote. Ich wollte jedoch erstmal sehen wie dieses Instrument überhaupt ist und so bestellte ich mir eine der billigsten, die ich finden konnte:
15 €. Und da war die Tasche und 3 Plektren mit dabei. Der Wert der Uke selber dürfte als bei etwa 8 € liegen. Und so klingt sie auch. Unsauber. Billig. Aber es macht dennoch Spaß sie zu spielen. Für jemanden, dem eine Gitarre vermutlich zuviele Saiten hat und nicht erst Monate üben will, ist sowas natürlich eine ziemlich gute Sache. Aber der Klang dieser ging mir persönlich so sehr auf den Nerv, dass ich mich nach etwas besserem sehnte. Und so bestellte ich mir 2 Wochen später Ukulele Nummer 2:
30 €. Gerade mal das doppelte bezahlt, 10 mal besseren Klang erhalten. Gibt es auch zu Hauf bei Ebay. Ist etwas größer, sieht aber fantastisch aus und man kann sie im Gegensatz zur ersten auch um einiges leichter Stimmen (ja, so unsauber klingt #1, dass man sie nichtmal wirklich ordentlich stimmen kann. Auch nicht mit Stimmgerät.). Auch hier gibt es die Tasche mit dazu.
Wer also ein schönes Instrument haben möchte, was nicht viel kostet, gut klingt und einfacher zu bedienen ist, als eine Gitarre, der kann sich eine Ukulele zulegen. Für Lagerfeuer-Akkord-Mucke reicht es durchaus aus sich ein oder 2 Wochen die Akkorde einzustudieren und los gehts. Man muss ja nicht gleich ein Roy Smeck oder Jake Shimabukuro werden wollen.
In dem Sinne: „ua mau ke ea o ka ‚aina i ka pono o hawai’i“ und Ruhe in Frieden Bruddah IZ.
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